RetroGames meets @lightGIANTS MakingOf

Und wieder einmal gibt es einen Blick hinter die Kulissen eines unserer Workshops im lightGIANTS Studio.

Wie hier schon beschrieben, konnten wir zum Jahreseinstand RetroGames dafür gewinnen, uns ein paar ihrer Arcade Automaten zu stellen. Eine tolle Kulisse war somit garantiert! Und mit Sunny, Anja und Simon als Models, sowie Missy als Stylistin, war das Aufgebot perfekt!  So war es wieder ein grandioser Workshop, mit der üblichen und so beliebten, ausgelassenen Stimmung. Aber seht selbst…

Diesmal möchte ich ein paar Worte zur technischen Seite und zum Post Processing verlieren:

Wir nutzen die MakingOf Videos immer dafür neues Equipment, Kameraeinstellungen und -fahrten so wie Schnitttechniken zu erproben. Dieses mal kam mein Monitor von Phottix zum Einsatz, über welchen ich hier berichtet hatte. Ausserdem habe ich ein Shoulder Rig und einen Follow Focus verwendet, hierzu bekommt ihr bald mehr zu lesen.

Beim Post Processing habe ich ebenfalls einige neue Techniken ausprobiert, so seht ihr z.B. am Anfang des Videos den Einsatz der Tracking Funktion, so wie einige gewagtere Bildbewegungen und Geschwindigkeitsänderungen, um das Video interessanter auf die Musik zu schneiden.

Die Musik kommt dieses Mal übrigens von Matthias Borutta, welcher diesen Song eigens für dieses MakingOf komponiert hat. Danke dafür!

Ich würde mich also auch über Feedback zum Video freuen! 🙂

Im Test… Phottix Hector 7HD Monitor

Bei meinen hier erwähnten Recherchen bin ich auf den Monitor von Phottix gestoßen, welcher meinen grundlegenden Anforderungen entsprach. Der Hector 7HD. Der deutsche Phottix-Vertrieb und online Shop meinfo.to war so freundlich mir ein Exemplar zur Verfügung zu stellen.

Der Erste Eindruck war sehr positiv. Features, Lieferumfang und Verpackung überzeugten. So lagen dem Monitor alle erdenklichen und benötigten Kabel, der Akku inklusive Ladegerät, ein Netzteil, der zusammenklappbare, durchdachte Sonnenschutz und sogar eine Neoprenhülle und eine Ferbedienung bei. Einzig einen Blitzschuh-Kugelkopf/-Adapter habe ich vermisst, mit welchem sich der Monitor an der Kamera befestigen ließe. Der Monitor selber wirkt robust, das Glossy Display ist klar, scharf und ausreichend hell, der abnehmbare und großzügige Sonnenschutz bietet im zusammengeklappten Zustand Schutz für die Displayoberfläche und an der Unterseite des Displays befindet sich das 1/4″ Befestigungsgewinde.

Technische Daten laut Hersteller (mehr Infos bei meinfo.to):

  • 17,8cm (7″) Bildschirmdiagonale
  • native Auflösung: 1024x600px
  • Einschaltzeit: 10 Sekunden
  • HDMI Signal Umschalt- / Reaktionszeit: 3 Sekunden
  • Maße (BxHxT): 190x120x55(70*)mm, *mit Akku
  • Gewicht: 450g (650g mit Akku)
  • Anschlüsse: HDMI (in und out), AV (Cinch), Mikrofon, Netzanschluss, Kameraanschluss
  • Kamerasteuerung am Gerät (AF, Auslöser, Bulb), Infrarotauslösung
  • Menüsprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch u.a.
  • Energieversorgung: Li-Ion-Akku 7,2V 5200mAh (Sony-F770 Batterie) oder Netzteil

Nach meinen ersten Tests bin ich wirklich zufrieden mit dem Display. Auf eine Begebenheit möchte ich an dieser Stelle jedoch noch hinweisen:
Die Reaktionszeit des HDMI Ports liegt bei ca 2-3 Sekunden…
Jetzt werdet ihr sagen: „Und? Monitor an, LiveView rein, kurz warten, los geht’s!“ – Stimmt soweit.
Wenn da nicht eine gewisse Eigenheit der 5D mkII wäre. Sobald man mit der Aufnahme beginnt, verschwindet das HDMI Signal kurz bevor es wieder einsetzt (Hier wird die Auflösung am HDMI Port geändert). Das hat zur Folge, dass der Monitor erneut nach dem Signal sucht. So fehlet einem in den ersten 2-3 Sekunden einer jeden Aufnahme das Monitorbild. Das nervt ehrlich gesagt etwas, ist aber bei fast allen externen Monitoren das selbe Problem.

Ich möchte Phottix an dieser Stelle zu Gute halten, dass die Umschalt- / Reaktionszeit von 3 Sekunden in den Spezifikationen des Displays ausgewiesen wird. Und Phottix liegt damit sogar relativ weit vorne! Andere Hersteller, sogar weit teurere Modelle, brauchen hier mitunter bis zu 7 Sekunden… Doch die wenigsten wissen eben, was das für Auswirkungen hat. Da es sich hierbei aber anscheinend um ein 5D mkII  (oder generell Canon?) speziefisches Verhalten handelt, wird natürlich nicht explizit auf dieses Verhalten hingewiesen.

Pros und Contras im Überblick:

Pro:

  • großzügiger Sonnenschutz…
  • …zusammengeklappt schützt er das Display
  • Sehr klare Bilddarstellung durch Glossy Display
  • HDMI IN und OUT (Bild kann an einen weiteren Monitor durchgeschleift werden)
  • inklusive Neopren-Tasche
  • Netz- oder Akkubetrieb möglich, Akku im Lieferumfang enthalten (nicht immer üblich)

Contra:

  • HDMI Umschaltzeiten stören… durch diese bleibt das Bild in den ersten Sekunden
    der Aufnahme schwarz (Canon 5D mkII speziefisches Problem?)
  • Keine Video-/Kameraspezifischen Einstellmöglichkeiten/Funktionen

Zusätzliche Features

Neben den eigentlichen Anzeigen des Bildes, bietet der Phottix Hector 7HD auch noch die Funktionen eines Kabelauslösers. Dem Monitor liegen Adapter für die gängigsten Kamerahersteller bei, so kann man mit den dafür vorgesehenen Tasten sogar die Kamera im „Photo-Modus“ fokusieren und auslösen. Nice to Have.

Neben der HDMI Schnittstelle bietet der Monitor noch ein HDMI Out, d.h. hier kann das Signal zu einem weitern Monitor durchgeschleift werden, ein Kopfhöreranschluss und eingebaute, kleine Speaker sind vorhanden aber auch an analoge Chincheingänge wurde gedacht. Des weiteren liegt eine Fernbedienung bei.

Resümee

Qualität und Haptik des Monitors haben mich überzeugt. Der Lieferumfang  ist üppig und lässt, bis auf die schlussendliche Befestigungslösung, keine Wünsche offen. Das Bild konnte durch klare, scharfe und kontrastreiche Darstellung punkten. Die abnehmbare Sonnenblende und deren Schutz des Displays im zusammengeklappten Zustand finde ich pfiffig gelöst. Anschlussmöglichkeiten und die Wahl zwischen Akku- oder Netzbetrieb sind mehr als Standard. Bis auf das kleine Manko mit dem aussetzenden Bild bei Aufnahmebeginn (welches eher Canon als Phottix zuzuschreiben ist) bin ich rundum zufrieden, nein – überzeugt vom Phottix Hector 7HD! Für den derzeitigen Preis von 290,- EUR eine klare Kaufempfehlung meinersetis. Einzig videospeziefische Funktionen (wie man sie in der oberen Preisklasse, z.B. bei SmallHD findet) sucht man vergebens…

PalmValley – Beach of Heaven (Musikvideo)

Letztes Jahr, Anfang Juli, nahm alles seinen Anfang…
…klingt das melancholisch, aber so war es.

Der Videodreh zu PalmValley’s (facebook) Musikvideo stand an. Gleichzeitig war das die Geburtsstunde der „Two Dudes“! Ein riesen Team, ein Aufgebot an Kameras und so ziemlich der komplette Inhalt des Proberaums, fanden sich am See ein. Und so wurden die Hauptszenen des Musikvideos zu „Beach of Heaven“ gedreht.

Es sollte nun noch ein 3/4 Jahr dauern bis das Video in seiner derzeitigen Form endlich fertig ist. Hier und da fehlten noch einige Szenen, bedingt durch andere Projekte verschob sich die Fertigstellung immer und immer wieder. Aber nun ist es endlich vollbracht…

Ein paar wenige „Behind the Scenes“ Bilder zum Drehtag gibt es natürlich auch.

 

(Behind the Scenes Bilder von Philip Dehm)

vDSLR: LiveView und Fokussieren

Video DSLR – eine neue Serie…

Die Videoproduktion nimmt bei mir, wie ihr sicher schon festgestellt habt, einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Aus diesem Grund konzentrieren sich meine derzeitigen Gedanken, Anschaffungen und Equipment-Zuwachs auch eher auf genau dieses Gebiet. Da ich hierbei immer wieder vor Problemen stehe, neuen Situationen die einer Lösung bedürfen oder ich neue Ideen und Techniken ausprobieren mag, habe ich diese Serie hier ins Leben gerufen. Ich werde also immer wieder darüber berichten, welche Erfahrungen ich beim Filmen gemacht habe, vor welchen Problemen ich stehe und stand und wie ich diese gelöst habe.

Ich brauch eure Hilfe! Ich suche noch einen tollen, kurzen Namen für diese Serie… habt ihr eine Idee? Kann eine Lustige Abkürzung, eine eindeutige Aussage oder irgendwas „cooles“ sein. Kriterien: kurz und einprägsam! Meine bisherigen Ideen waren leider etwas kläglich… Video DSLR, DSLR Filmen, vDSLR… habt ihr eine Idee? Einfach drauf los und ab damit in die Kommentare. Jede Anregung ist willkommen! 😉

Und hier daher gleich der erste Artikel zu diesem Thema:

LiveView und Fokussieren

Da beim Dreh mit der DSLR grundsätzlich manuell Fokussiert werden muss, dies aber nicht durch den Sucher möglich ist, muss man sich an dieser Stelle auf ein/das Display verlassen (können)… Nur wer das schonmal selbst versucht hat, wird festgestellt haben, dass man hier an gewisse Grenzen stößt…

Bislang habe ich beim Videodreh entweder auf das interene Display der 5D mkII zurückgegriffen, mit einem LCD ViewFinder gearbeitet oder aber einen externen Monitor, analog per Chinch Kabel angeschlossen. Richtig zufriedenstellend war keine der drei Lösungen:

1) Internes (Kamera-)Display

Für die ersten Gehversuche, sicher ausreichend. Doch schnell stellt man fest, so richtig und komfortabel kann man den Fokus auf dem kleinen, nicht so hoch aufgelösten Display nicht erkennen. Bei heller Sonneneinstrahlung müht man sich ab überhaupt etwas auf dem Display zu sehen. Beim filmen mit offener Blende und sehr kleinem Schärfenbereich, ist es ebenfalls sehr schwer den Fokus anhand des LiveView-Bildes korrekt zu setzen. Und Spätestens zu Hause, bei der Durchsicht des Filmmaterials, wird man feststellen, dass man hier und da auch wieder mit dem Fokus daneben lag – Schade! 🙁

2) LCD ViewFinder (Displaylupe)

Die günstigste und damit schnellste Verbesserung, bot mir ein LCD ViewFinder. Quasi eine Displaylupe, welche aber durch z.B. Magnete permanent auf dem Display fixiert ist. Diese löst umgehend die Probleme mit der Erkennbarkeit bei direkter (Licht- oder) Sonneneinstrahlung und durch die Vergrößerung  und das störungsfreie Sichtfeld, erkennt man wesentlich besser ob und wo der Fokus sitzt. Aaaaaber… man muss die Displaylupe direkt ans Auge halten. Das hat zur folge das man in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und die Bilder teilweise, wegen der unkomfortablen Haltung, noch mehr verwackelt.

Anders sieht das aus, sollte man mit einem Schoulder-Rig arbeiten. Hier kann der LCD ViewFinder u.U. genau die richtige Lösung sein. Aber wer hat Anfangs schon ein Shoulder Rig zur Verfügung…

Dennoch bleibt der Umstand, das das interne Display durch seine doch geringe Auflösung, vieles scharf darstellt, was im Endeffekt nicht scharf ist. Bei meiner Canon 5D Mark II entspricht die Displayauflösung in etwa der VGA Auflösung von 640×480 Pixeln. Daran ändert auch eine Lupe nichts!

3) Externer, analoger Monitor

Im nächsten Schritt habe ich es dann mit einem günstigen, externen, aber analogen Monitor probiert, welcher über Cinch mit der Kamera verbunden wird. Warum analog? Weil analoge Monitore weitaus günstiger waren, als z.B. digitale HDMI Monitore. Analoge Monitore haben einen Preisverfall mitgemacht, da sie immer häufiger in Autos für die „Rücksitz-Bespaßung“ der kleinen Plagegeister verwendet werden.

Dies stellte die bislang zufriedenstellendste Lösung dar. Das Display war wesentlich größer, mit entsprechender Sonnenblende ebenfalls unempfindlich gegenüber direkter Licht- und Sonneneinstrahlung und durch entsprechende Befestigung war die Ausrichtung variabel und bot einem mehr Bewegungsfreiheit. Was aber blieb, war die schlechte Auflösung, welche gegenüber dem internen Display nur unwesentlich höher war. Da ich auch noch ein älteres Monitormodell verwendet habe, war das Bild insgesamt recht schwammig und erschwerte das perfekte Fokussieren noch zusätzlich.

Resümee

Wie ihr seht, richtig zufriedenstellend und tragbar war keine der bisherigen Lösungen. Dennoch fand ich es wichtig den Erfahrungsweg gegangen zu sein. Denn so konnte ich meine Ansprüche und Erwartungen konkretisieren und nach einer entsprechenden, zeitgemäßen Lösung suchen. Ein externer, ausreichend großer, digitaler Monitor mit HDMI Schnittstelle. Klare Anforderungen waren:

  • min. 5-7″ Displaygröße
  • Akkubetrieb
  • HDMI Schnittstelle
  • Scaling steuerbar
  • Sonnenblende
  • 1/4″ Gewinde für einfache Montage

Mich würden eure Erfahrungen interessieren.
Habt ihr die gleichen oder ähnliche Probleme (gehabt) und wie habt ihr diese gelöst?

Da Canon hier keine Lösung im Angebot hat, der Markt überhäuft mit Displays von Drittanbietern ist, keins davon aber als „DIE“ Lösung gehandelt wird, musste ich erstmal recherchieren. Auf was ich gestoßen bin, folgt die Tage…

RetroGames meets lightGIANTS [before/after]

Der erste Workshop im ligthGIANTS Studio im neuen Jahr sollte gleich zeigen, dass dieses Jahr groß aufgefahren wird! Und so konnten wir mit freundlicher Unterstützung von RetroGames e.V. eine Arcade Kulisse verwirklichen! Missy von Naked Shame Clothing sorgte für die passende Garderobe und das Styling und zusammen mit unseren Models, Anja, Sunny und Simon, war das Aufgebot perfekt! So sorgten wir für die passende Lichtstimmung und unterstrichen damit die Kontraste. Aber seht selbst…


 

Und zu guter letzt möchte ich euch mal wieder einen Vorher/Nachher Vergleich zeigen…

Das MakingOf Video folgt! Hintergrund Informationen zur Lichtsetzung, so wie die Ergebnisse der anderen Teilnehmer werdet ihr in kürze auf dem lightGIANTS Blog finden.

Okii USB Focus Controller – Mein Eindruck

Vor einer Weile bin ich auf den Okii USB Focus Controller gestoßen und habe mich direkt gewundert warum ich nicht schon öfter davon gehört oder gelesen habe. Es handelt sich hierbei um ein CNC gefrästes Gehäuse welches wie ein normales FollowFocus Rad aussieht. Allerdings befindet sich an der Seite ein USB Anschluss… kurzum, mit dem USB Focus Controller kann man nicht nur, wie der Name schon sagt, den Focus einer Canon DSLR via USB steuern, sondern noch viel mehr…

Okii Systems war so freundlich und hat mir ein Exemplar zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank an dieser Stelle noch mal.

Zum USB Focus Controller…

…das Gehäuse ist aus Aluminium gedreht und hat trotz Akku ein angenehmes Gewicht. Das Fokus-Rad hat eine passende Friktion und somit lässt sich der Fokus präziese steuern. Schaut man sich das Device genauer an, fallen einem neben der USB Buchse, dem Einschalter und der Status-LED die zweifarbigen Markierungspunkte auf. Hierbei handelt es sich um Tasten! Mit diesen lässt sich z.B. der LiveView Modus ein und ausschalten, man kann schrittweise fokussieren und auch die 5x und die 10x Vergrößerung einblenden. Mit der roten Taste kann man die Aufnahme starten und stoppen und durch gedrückt halten kann man sogar ein Foto aufnehmen.

Bei der Geschwindigkeit des Fokussierens hat man die Auswahl zwischen 3 Einstellungen. Große Schritte (etwas ruckelig aber schnell) mittlere Schritte (perfekt beim live-filmen) und kleine Schritte (für das Fokus-Feintuning). Die vier Tasten auf der anderen Seite dienen dazu Fokuspunkte zu speichern welche man anschließend durch betätigen der jeweiligen Taste automatisch anfahren kann. Perfekt bei gestellten Szenen und festen Objekten.

Aber hier gibt es gleiche eine Sache zu erwähnen welche man beachten muss. Das Gerät speichert nicht die Fokusposition, sondern „lediglich“ die Impulse welche es an die Kamera leitet um von der einen gespeicherten Postion zur gewünschten zu kommen. Das heißt im Klartext, bewegt man in der Zwischenzeit den Fokusring von Hand, stimmt die Impulsanzahl nicht mehr um in den gewünschten Fokus zu kommen. Hier muss man also aufpassen!

Ein Beispiel-Clip

Mein Eindruck

Mir wurde nach dem Testen klar warum das Gerät „Focus Controller“ getauft wurde und nicht „Follow Focus“, denn es eignet sich nur ganz bedingt zum filmen. Selbst bei Objektiven mit USM Motoren ist die Fokusfahrt nicht ruckelfrei, da die Ansteuerung in Impulsen erfolgt. Hierauf wird aber auch schon vom Hersteller hingewiesen. Dennoch kann man es mit Vorsicht für feste Fokusfahrten einsetzen, oder aber einfach als Fernbedienung für die Kamera, da das USB Kabel doch recht gut verlängert werden kann (z.B. auf einem Kamerakran). Die eigentlichen Stärken des Okii USB Focus Controllers sehe ich allerdings ganz klar z.B. in der Makrofotografie. In der feinsten Stufe lassen sich wirklich sehr exakte Fokussierungen vornehmen. Vorteil hierbei, man muss die Kamera nicht berühren… zum einen wackelt sie so nicht nach (im Makrobereich nicht zu unterschätzen) und zum anderen, fotografiert man z.B. lebende Insekten, kann man Abstand zum Objekt gewinnen.

Pro:

  • speichert Fokus Positionen
  • Plug ’n‘ Play
  • genaues Fokussieren möglich
  • große Reichweite

Contra:

  • nicht als Follow Focus geeignet (wird aber schon vom Hersteller darauf hingewiesen!!)
  • Keine Beschriftung (siehe Update)
Hier noch ein Kurzfilm in welchem der Focus Controller verwendet wurde:

Update: Bei der aktuellen Version des Okii USB Focus Controllers wurde die Kritik an der fehlenden Beschriftung der Buttons berücksichtigt. Die neue Version wurde nun also mit eindeutigen Bezeichnungen der Bedienelemente ausgestattet. Dies sollte die Bedienung noch weiter vereinfachen.

Netzfund: VORWERK Stadt der Milben

Gleich vorweg, ich poste hier normal keine „Netzfunde“, aber weil ich diese Werbung echt gut gemacht finde und vor allem, weil mich das MakingOf um so mehr beeindruckt hat, möchte ich euch das nicht vorenthalten.

Ich bin ein Fan von gut gemachter Werbung. Eine pfiffige Idee, lustig oder beeindruckend, unkonventionell – es gibt wirklich gute Spots! Um so spannender finde ich einen Blick hinter die Kulissen. So auch hier. Ich finde es wahnsinnig, wenn man sieht, wie viel Arbeit hinter diesem Werbefilm steckt. Vom Konzept bis hin zum fertigen Film… WOW! Aber schaut selbst…

Und hier das beeindruckende MakingOf…

Erstellt wurde das ganze von SEHSUCHT. Auf deren Seite ihr weitere, grandiose Arbeiten findet, einige davon sind mir sogar bekannt. Leider habe ich bisher keine weiteren MakingOfs gefunden.