Photo Booth – Ein MUSS für jede Feier!

Vor Kurzem haben 3 Freunde ihre neue WG eingeweiht und mich gefragt, ob ich denn nicht eine Photo Booth wie auf der Studioeinweihung aufbauen würde. „Aber sicher doch!“ und so haben wir kurzerhand die großzügige Abstellkammer leer geräumt, ein 32″ Flatscreen ins Regal gestellt und ich habe meine 5D, mit aufgeschraubtem 15mm Fisheye** auf einer Super Clamp** am Regal befestigt. Kabelauslöser** dran, Baustrahler aufs Regal, Tür ausgehängt und Vorhang davor und fertig war die Photo Booth! Hier die Ergebnisse…

            

So eine Photo Booth ist wirklich ein Selbstläufer, kein Fotograf, keiner fühlt sich beobachtet, die Ergebnisse können sofort betrachtet werden und wenn noch ausgelassene Partylaune und einige lustige Requisiten im Spiel sind, hat man einmalige Bilder garantiert! Beim betrachten am nächsten Tag, hab ich mich auch dies Mal schlapp gelacht! 🙂

            

Ich glaube die Bilder sprechen für sich…

                                     

Meiner Meinung nach braucht jede Party, Feier oder Veranstaltung eine Photo Booth! Habt ihr auch schon Erfahrungen mit einer solchen Einrichtung gemacht? Habt ihr vielleicht sogar Tipps? Ab damit in die Comments, verlinkt auch gerne auf eure Booth-Gallerien.

Hier nochmals alle Bilder im Schnelldurchlauf

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Im Test… Manfrotto Video Fluid Einbein 561BHDV

Frei aus der Hand filmen ist ein Unding. Selbst mit einem stabilisierten Objektiv ist es ohne Hilfsmittel eigentlich nicht machbar, brauchbares Material anzufertigen, hat man nicht irgendein Hilfsmittel um die Cam zu stabilisieren. Sei es ein Shoulder Rig, ein 3-Bein Stativ mit Videokopf oder ähnliches. Manchmal schränken einen diese Lösungen aber ein oder sie sind auf Dauer zu schwer.

Ein guter Kompromiss ist da ein Video-Einbein-Stativ. Und so habe ich mich an Manfrotto gewand und diese waren so freundlich und stellten mir ein Manfrotto 561BHDV Video Fluid Einbein** zur Verfügung.

Wer jetzt an ein klassisches Einbein Stativ denkt, wird sich zurecht fragen, wie will man damit weiche Kamerafahrten bewerkstelligen? Ist denn da ein 3-Bein nicht zuverlässiger? Und genau hier kommt die Idee von Manfrotto ins Spiel…

Das Funktionsprinzip

Wie ihr auf dem Produktbild sehen könnt, hat das Stativ unten 3 kleine Füße, diese können zum Transport hochgeklappt werden. Ausgeklappt greifen diese recht gut auf jeglichem Untergrund und bieten dem Stativ einen festen, verdrehsicheren Stand. Über den Füßen befindet sich eine Fluid-Kapsel und eine Art Kugelgelenk. Und genau hier passiert die „Magie“! Die Beine stehen fest, das Stativ ist ausgefahren und die Cam montiert, man macht eine Bewegung und das gedämpfte Kugelgelenk am unteren Ende dämpft die Drehung schön ab und macht, dass diese schön flüssig wirkt! Genial einfach – einfach genial!

     

Mit dem montierten und ebenfalls gedämpften Fluid Videoneiger kann man dann auch noch die letzte Bewegungsachse nutzen und so stehen flüssigen Kamerafahrten nichts mehr im Weg. Natürlich dämpft ein feststehendes 3-Bein Stativ mit Fluidhead noch wesentlich besser, aber manche Situationen lassen ein großes Stativ eben nicht zu, weil man wesentlich beweglicher bleiben muss.

 Die Möglichkeiten

Auf meinen Streifzügen durchs Netz, bin ich vor einiger Zeit auf folgendes Video gestoßen.

Ihr seht also, mit etwas Kreativität kann man wirklich verblüffende Ergebnisse mit dem Stativ erzielen. Bei uns kam das Stativ schon beim Ferrari Video zum Einsatz. Einige der „Mitzieher“ wurden unter Einsatz dieses Stativs erstellt. Oder aber es diente als Verlängerung/Lanze um die Kamera in eine geeignete Position zu bringen.

Resümee

Da das Stativ natürlich ebenso als klassisches Foto-Einbein einsetzbar, es sich sehr klein zusammenklappen lässt und äusserst stabil aufgebaut ist, hat man hier einen perfekten Allrounder der in allen Situationen, in welchen man mit einem klassischen 3-Bein, Shoulder Rig oder Freihand nicht weiter kommt. Der Preis ist mit knapp 300 EUR nicht ganz billig, bedenkt man aber die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, lohnt sich diese Investition in meinen Augen.

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20er Jahre Workshop @lightGIANTS

Ende April stand wieder der Friday Night Workshop an und das Thema waren dieses Mal Bilder im 20er Jahre Stil! Nicht nur die Requisiten waren der damaligen Zeit nachempfunden ich wollte natürlich auch den Bildstil, so gut es geht,  nacharmen. Das hieß im Post Processing, im Gegensatz zu sonst, destruktiv arbeiten. Rauschen hinzufügen, Kontrast rausnehmen, Vignetting rein und hier und da die Qualität zurückschrauben.

So zumindest mein Anspruch und meine Interpretation der damaligen Fotografie!

      

Gesichtsausdrücke schön neutral, gelacht hat damals niemand auf Fotos! Hab ich gehört…

           

Tom goes New York City…

…Arne auch!

Endlich schaffe ich es auch einmal! Die letzten 3 Jahre (wenn nicht schon länger) kam es mir vor, als ob jeder nach New York geht. Ich saß gebannt vor Facebook und habe neidisch die Bilder und Posts auf den Walls verschlungen, aber bei mir wollte es einfach nicht klappen mit NYC! Aber dieses Jahr ist es endlich soweit… und ab Mitte Juni werde ich dann hier, live aus New York, mein Reise-Logbuch raushauen!

Unser Headquarter

Wir fliegen für 10 Tage und haben uns im stylischen Urban Oasis Hostel einquartiert. Die Lage ist einfach TOP, fanden wir… 2 Minuten vom Empire State Building, 10 Minuten vom Time Square, umgeben von allen wichtigen U-Bahn Linien, Restaurants und Sehenswürdigkeiten im Herzen New Yorks! Steht zumindest so auf der Page und sieht für mich auf Google Maps auch so aus… 🙂

Größere Kartenansicht

Eure Tipps sind gefragt…

Da von euch gefühlt ja schon jeder in New York war, wir aber beide zum ersten Mal dort sind, wollte ich euch hier nun um eure Tipps bitten. Was muss man unbedingt gesehen, besucht oder gegessen haben?! Wo sind die geilsten Foto-Locations, Insider Tipps, Offensichtliches, was man gerne vergisst. Wie kann man etwas Geld sparen, wo kann man das gesparte am besten wieder auf den Kopf hauen… aber auch Warnungen, was kann man sich getrost sparen usw. Die bisherigen Tipps waren:

  • der New York Pass (welches Tagespaket würdet ihr empfehlen? 1,2,3 oder 7 Tage?)
  • ein Besuch auf Cony Island (raus aus dem Hochhaus-Jungle – Tapetenwechsel)
  • 5 Pointz
  • Liberty und Ellis Island mit Besuch im Immigration Museum
  • Top of the Rocks und Empire State Building
  • Guggenheim Museum, Museum of Modern Art und…?
  • B&H SuperStore
  • Central Park, Brooklyn Bridge, Wall Street und Ground Zero verstehen sich von selbst

Und ich würde gerne wissen, wo ich das beste Pastrami Sandwich bekomme! 🙂

Die Bilder zu diesem Post hat freundlicher Weise Scotty aka Andreas Schott zur Verfügung gestellt.

Im Test… Phottix Trafo DSLR Video Schulter Rig

Vor ein paar Monaten habe ich von meinfo.to freundlicherweise ein Rig für einige Zeit zum testen bekommen. Ich möchte nun also über meine bisherigen Erfahrungen berichten. Es handelt sich um das Rundum-Sorglos-Paket aus dem Hause Phottix, das Phottix Trafo DSLR Video Rig. Als das Paket geliefert wurde, war ich erstmal über die Größe geschockt, nach dem Auspacken vom Umfang der Teile die zum Rig gehörten.

Es ist echt alles dabei was man sich so an einem Rig vorstellen kann… von der Baseplate über den Follow Focus, Schulterpad, Kontergewicht, Griffe, Monitorhalter bis hin zu einem U-Cage und einer massiven, ausgewachsenen Matebox. Hier bekommt ihr wohl den besten Überblick über den Lieferumfang und Maximalausbau des Rigs. Meine erste Amtshandlung war es, das Rig in seinem vollem Umfang aufzubauen. Beeindruckend! Schwer! und auf jeden Fall „too much“ für meinen Geschmack!

Meine Erfahrungen

Bevor es also zum ersten Einsatz ging, habe ich das Rig erstmal ein wenig zurück gebaut und auf meine persönlichen Anforderungen angepasst. Die Matebox z.B. kam bis heute nicht zum Einsatz in der Praxis. Vom U-Cage benutze ich nur eine Hälfte, da ich hier kein großes Gewicht aufbaue und das Gegengewicht wird nur bei längeren Drehs verwendet. Hier mal ein Standard-Aufbau, wie ich ihn für meinen Zweck perfekt finde.

Montiert seht ihr hier eine Canon 550d, meinen Phottix Hector Monitor, mein LED Licht und den Daniel.

                    

Da das ganze Rig aber total Modular aufgebaut ist, habe ich mir auch noch aus den Rest-Teilen ein Minimal-Setup gebaut, um auch auf meinem Video-Stativ den Follow Fokus benutzen zu können. Das sieht dann so aus.

            
Sorry für die Quali der Bilder, da meine Cam aber montiert war, war nur noch das iPhone zur Hand.

 Pro und Kontra

Pro:

  • Qualitativ besser als erwartet
  • Sehr umfangreiche Ausstattung, lässt keine Wünsche offen
  • komplett modular aufgebaut – es gibt unzählige Möglichkeiten es anzupassen

Kontra:

  • mit 1300,- EUR sehr teuer, im Vergleich zu anderen Rigs mit dieser Ausstattung aber erschwinglich
  • Schulterpad passt qualitativ nicht zum Rest
  • Karbon-Alu Rohr ist etwas… öhm… übertrieben?!  Es ist eine Karbon-Folie um ein Alu Rohr

Zum Schulter Pad:
Das Schulterpad sticht wirklich aus dem ganzen Set heraus. Negativ! Es kann nur auf die Rohre geschoben werden und besteht komplett aus einfachem Schaumstoff. Versteht mich nicht falsch, es erfüllt komplett seinen Zweck und wird einen ebenso wenig im Stich lassen oder auseinander fallen. Aber es nervt zum einen, dass man das Rig auseinander bauen muss um das Pad von den Rohren zu bekommen und es ist nur mit viel Kraft auf dem Rig zu justieren. Bei dem Preis hätte man sich bei dem Schulterpad auch noch etwas mehr mühe geben können. Ich finde es immer Schade wenn alles schlüssig ist, und bei einem Teil ist der Ehrgeiz nach durchdachter Qualität dann einfach ausgeblieben.

Zum Carbon-Alu Rohr:
Die besagten Karbon-Alu Rohre sind in meinen Augen normale Alu Rohre welche mit einer Karbonoptik-Folie ummantelt sind. Praktisch ist es, weil dadurch die Befestigungsschellen nicht verhaken und leichter zu verstellen sind. Es aber als Karbon-Alu Rohr zu bezeichnen finde ich etwas übertrieben. Meiner Meinung hat dieses Rig solche „Werbemittel“ nicht nötig.

Meckern auf hohem Niveau, aber bei 1300,- EUR darf man so was schonmal erwähnen!

Resümee

Also ich war wirklich von der Qualität beeindruckt. Bis auf ein paar oben genannte Abstriche gibt es wirklich nichts zu meckern am Phottix Trafo Shoulder Rig**. Es ist wirklich für jede Anforderung was dabei und durch die modulare Bauweise, kann es spielend auf die jeweiligen Vorlieben und Begebenheiten angepasst werden. Ich habe mein Setup gefunden. Was ich aus diesem Test vor allem mitnehmen konnte, ich weiß recht genau wie mein Rig auszusehen hat, was man wirklich braucht und was einfach too much ist. Das war mir so aber auch nur Möglich, weil mir der Maximalausbau zur Verfügung stand.

Das Rig insgesamt, die Verwendeten Materialien und die einzelnen Bauteile haben eine beeindruckend hohe Qualität und machen einen absolut verlässlichen Eindruck. Dennoch erschließt sich mir nicht, warum Rig-Bauteile und Sets im allgemeinen so teuer sind. Ich kann mir nicht vorstellen das Material- und Herstellungskosten tatsächlich so hoch sind. Schaue ich mir an, wie viel aus dem Komplettset ich im Endeffekt nicht im Video-Alltag benutze, hätten sich für mich die 1300,- EUR nicht gelohnt. Gemessen an der Konkurrenz auf dem Markt, ist der Preis allerdings wieder total wettbewerbsfähig.

Da ich keine technischen Reviews, mit Testcharts oder Materialanalysen mache, sondern einfach meine Erfahrungen mit meinen Worten beschreibe und so vielleicht die ein oder andere Frage unbeantwortet lasse, stellt mir eventuelle Fragen einfach in den Comments

** Amazon Affiliate Link – Ihr zahlt das gleiche, tut mir damit aber einen kleinen Gefallen.