Im Video-Post habe ich ja bereits gesagt, dass es uns ein weiteres Mal nach Arco verschlagen hat. Nach dem Video-Eindruck folgt hier nun der Reisebericht mit einigen Bildern.
Neben dem wandern und klettern, gibt es auch noch eine sehr ausgeprägte Radsport Szene am Gardasee. Und so war es ein leichtes gute, aktuelle Fahrräder für einen schmalen Preis zu leihen. Auf dem Plan standen 2 Touren. Bei der Ersten haben wir uns etwas überschätzt und so wurde neben der sehr anstrengenden Auffahrt auch die Abfahrt zu einem Abenteuer. Definitiv nichts für Ungeübte!

Am zweiten Tag ist die eine Hälfte aufgebrochen um ein weiteres Mal den Klettersteig Gerardo Sega zu bezwingen (siehe letzten Bericht), Jannis und ich haben uns nochmal auf die Räder geschwungen und dieses Mal sollte es über Riva del Garda, entlang der Küste bis zum Lago di Ledro gehen.

Diese Route war schon eher mein Level, noch den Vortag in den Knochen konnte ich zwar noch nicht wieder voll in die Pedale treten, aber landschaftlich und von den Beschaffenheiten her, war diese Route wirklich mein Highlight der Woche! Leider erlaubte es uns die Zeit nicht mehr auch eine Runde um den See zu fahren. Aber das machen wir dann einfach beim nächsten Besuch in Arco.





Der dritte Tag stand dann wieder im Zeichen des Kletterns und so haben wir uns auf in ein (für uns) neues Gebiet gemacht. Belvedere, überhalb von Nago-torbole. Zwei Abschnitte, einer im oberen und einer im mittleren Schwierigkeitsgrad und bekannt für die atemberaubende Aussicht über Nago-torbole, Riva del Garda und das gesamte nördliche Ende des Gardasee.


2011 komplett sanierter Zustieg und Routen, im Ort ein großer Parkplatz direkt in der Nähe. Wirklich empfehlenswert, auch wenn der Einstiegsbereich in die Wand extrem unwegsam ist, so dass die Füße nach einem Tag an der Wand alleine vom unten stehen weh tuen. Lohnt sich aber allemal.






Tag Vier verschlug es uns wieder nach Muro dell’Assino, wo wir bereits im Juni waren. Hier ist die Vielfalt an Routen und Schwierigkeitsgraden einfach super, der Fuß der Wand ist im Schatten und so haben wir den letzten Tag, abgesehen vom anstrengenden Zustieg, eher gemütlich in bekannter Umgebung angehen lassen.



Unterkunft
Wie auch schon das letzte Mal, haben wir wieder auf dem Campingplatz Zoo gezeltet. Da wir kein Safari-Tent oder Bungalow wollten, mussten wir vorweg auch nicht reservieren. Es war zwar voller als im Juni, dennoch findet man eigentlich immer noch einen freien Platz. Der Plan ging auf und wir fühlten uns direkt heimisch.