Christine berichtet vom Dillon Konzert

Da war doch noch was… ich habe im letzten Jahr eine PowerShot N verlost und diese sollte auf ein Festival ausgeführt werden. Wie das nun so im Leben ist, ist hier und da was dazwischen gekommen und darunter hat letztendlich der Bericht gelitten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so hat Christine ihre Eindrücke zusammengefasst und mit Bildern bestückt. Und diesen Bericht möchte ich euch hier endlich zeigen.

Ich habe eine Kamera gewonnen! Ich glaube, ich habe noch nie etwas gewonnen – liegt aber wohl daran, dass ich auch nie bei Gewinnspielen mitmache, weil ich glaube dass Gewinnspiele nur Adressenhascherei sind und es eigentlich keinen Preis gibt, den Irgendjemand überhaupt bekommen soll.

Aber diesmal habe ich auf dem Blog von Thomas Reimann tatsächlich beim ersten Schuss einen Treffer gelandet und die kleine Canon Powershot N inklusive 150,-€ Konzertkarten-Budget gewonnen. YEAH!

Ich habe bisher kaum mit Kompaktkameras zu tun gehabt, daher war ich sehr gespannt auf die Performance dieser schön designten kleinen Cam.

Besonders in schwierigen Lichtsituationen sind kompakte Fotoapparate leider nicht so stark was die Abblidungsqualität angeht, das liegt am hohen ISO, der notwendig ist, um bei wenig Licht noch verwacklungsfreie Bilder zu bekommen (ohne Stativ und mit bewegten Motiven). Eine Extremsituation also, in der sich sofort zeigt, was eine Kamera wirklich kann.

Vorweg: Ich war von der Bildqualität dann doch überrascht, hatte es mir eindeutig schlimmer vorgestellt.

Was ich besonders interessant finde: Der Auslöser ist sehr unkonventionell angebracht und mit jeder Hand bedienbar (also auch was für Linkshänder, die gerne mit der linken Hand auslösen möchten), es gibt einige tolle Bildgestaltungsfunktionen / Filter mit denen man spielen kann und auch zwei Video-Modi, die ganz nette Effekte zaubern: Eine Zeitraffer-Funktion und eine Slow-Motion Funktion.

Mehr Infos zu der Canon Powershot N gibt es HIER.

Für den Praxistest suchte ich mir das Dillon-Konzert bei mir in Hamburg auf Kampnagel aus, dieses fand im Rahmen des alljährlichen Sommerfestes statt, bei dem viele tolle Künstler auftreten. Dillon ist eine junge Sängerin aus Brasilien, die in Köln Abitur machte und noch im selben Jahr ihre erste Single im Internetz veröffentlichte. Relativ schnell hatte sie mit ihrer besonderen Stimme großen Erfolg, studiert aber trotz des großen Hypes um ihre Person einfach Mal Fotografie nebenbei. Macht sie noch sympathischer :-)

Da ich noch nie auf einem ihrer Konzerte war, hatte ich eigentlich keine Erwartungen – das ist meiner Erfahrung nach sowieso die beste Grundlage, um sich Kunst / Künstler jeder Art reinzuziehen.

Das Konzert war großartig. Es war insgesamt sehr dunkel und eine grafisch gehaltene Lichtshow und viel Nebel setzten coole Effekte, die super zu der atmosphörischen Musik von Dillon passten. Starke Bässe und rhythmische Beats untermalten ihre tolle Stimme, die an Björk oder Lykke Li erinnert. Sie ist keine Selbstdarstellerin, eher schüchtern kam sie mir vor und bei der Zugabe verspielte/versang sie sich mehrfach, so dass sie drei Mal neu beginnen musste. Das Publikum unterstützte sie laut. Man hat ihre Anspannung spüren können und genau das machte sie so menschlich. Dass sie dreimal von Neuem anfing, um das Lied als Gesamtkunstwerk zu präsentieren, dass sie nicht aufgegeben hat. Dass sie nicht perfekt war. Perfektion ist im Übrigen sowieso out. Das sieht man in jedem künstlerisch darstellenden Bereich schon länger. Der Trend ist Authentizität – das menschliche Individuum – einfach man selbst sein. Dillon hat das demonstriert. Vielleicht unabsichtlich, aber die Reaktion des Publikums gibt ihr Recht.

Eindrücke festgehalten mit der kleinen Powershot N.

Jahreschronik 2013

Letztes Jahr habe ich einen Jahresrückblick via Blogpost erstellt. Ganz schön so, auch für mich selbst nochmal das Jahr Revue passieren zu lassen, denn vieles gerät in Vergessenheit. Aber warum einen Blogpost erstellen, wenn man doch auch im Archiv stöbern kann? Und so habe ich dieses Jahr einen etwas anderen Rückblick für mich entdeckt und möchte den von nun an beibehalten.

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Ich habe eine Jahreschronik bei Cewe erstellt. Ein Buch, voll mit Bildern meines Jahres 2013. Bevor ich mit dem Buch angefangen habe, war ich noch der Meinung, in 2013 doch leider gar nicht so viel erlebt zu haben, wie ich es mir doch vorgenommen hatte. Aber schaut man sich dann sein Fotoarchiv so durch und sortiert die Bilder für die Chronik heraus, dann merkt man, was man eigentlich alles über das Jahr gemacht hat.

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Noch beeindruckender wird das Ganze, wenn mann dann seinen eigenen Wälzer in der Hand hält. Ich habe mit Absicht das große DinA4 Querformat gewählt und je Seite auch nur ein Bild platziert. Das hatte zwar zur Folge, dass ich bei rund 150 Seite endete aber um so überwältigender wirkt die Chronik beim Betrachten. Erstellen kann man das Buch entweder am Rechner oder mittlerweile auch bequem auf dem Tablett mit der Cewe Fotowelt App.

Ich habe auch festgestellt, dass sich die Personen beim Betrachten eines Buches auch wesentlich bewusster mit den Bildern befassen, als wenn man die selben Bilder z.B. auf dem iPad zeigt. Hier wird doch wesentlich schneller durch die Bilder gezappt, wohingegen beim Buch sehr häufig noch Fragen gestellt werden oder Gespräche angezettelt und Geschichten erzählt werden.

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Dazu hat auch beigetragen, dass ich bewusst unter den Bildern weder Zeit noch Ort oder andere Angaben geschrieben habe. Alle relevanten Infos befinden sich auf den letzten Seiten des Buches.

Es gibt im Nachhinein natürlich einige Dinge, welche ich anders oder besser machen würde. Natürlich muss man erst Fehler machen um sich für das ein oder andere bewusst zu entscheiden. Im Großen und Ganzen bin ich aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines ersten Werkes und werde von nun an versuchen, jedes Jahr eine Chronik zu erstellen. Das Geld ist nämlich bestens investiert!

Habt ihr selbst schon mal eine Jahreschronik erstellt oder mit dem Gedanken gespielt? Habt ihr weitere Tipps, Erfahrungen oder Ideen? Ab damit in die Kommentare.

Mit freundlicher Unterstützung von Cewe

Geknipse aus Nürnberg…

Letzte Woche musste ich für zwei Tage nach Nürnberg und hatte Abends noch etwas Zeit um ein wenig die Stadt zu erkunden. Es ging mit der Kamera eine Runde um den großen Dutzendteich und anschließend noch durch die Altstadt. Die Ergebnisse seht ihr hier.

Ein bisschen Landschaft…

Ein bisschen Straße…

Mit der Bearbeitung habe ich diesmal auch experimentiert. Farbe wirkte nicht wie gewünscht, daher schwarz/weiß. Bei den Landschaften passte die Tonung, bei den Straßenbildern wieder nicht.

Es geht nach Kalymnos… klettern!

telendosDie Planung der diesjährigen Reisen läuft auf Hochtouren und eingeläutet wird das Jahr dabei mit einer Reise nach Kalymnos.

Eine Woche klettern!

Was im letzten Jahr als Schnapsidee angefangen hat, wurde schnell konkreter und irgendwann war dann klar – Wir machen das!

Aber dann wurde es doch noch etwas komplizierter.

Über Kalymnos

Kalymnos ist eine recht kleine griechische Insel (gerade mal ca 12.000 Einwohner) in der südlichen Ägäis und liegt 12 km oberhalb der Insel Kos und etwa 17 km westlich der Küste von Bodrums. Bis in die 60er Jahre wurde das Geld auf der Insel mit der Schwammtaucherei verdient und verhalf der Insel zum Wohlstand. Heute spielt dieser Wirtschaftszweig keine Rolle mehr und der Hauptteil arbeitet im Dienstleistungssektor. Tourismus spielt auf der Insel bisher nur eine sehr geringe Rolle.

Um die Jahrtausendwende hat sich Kalymnos allerdings als weltbekanntes Ziel für Sportkletterer etabliert. So findet alljährlich das Kalymnos Climbing Festival statt oder aber das Kalymnos Bolting Event, bei dem sich allerhand Kletterer aus aller Welt gemeinsam auf Kalymnos einfinden, um neue Routen zu erschließen und entsprechend auszubauen und zu sichern.

Kalymnos ist somit eins der jüngsten Klettergebiete. Schaut man sich allerdings den Kletterführer an und den Elan mit welchem an neuen Routen und Events gearbeitet wird, stellt man schnell fest, dass es eine unglaubliche Fülle und Dichte an Routen gibt. Die meisten Gebiete erstrecken sich dabei rund um den Ort Masouri.

Die Anreise

Nun Stand also fest, dass wir zum Klettern nach Kalymnos wollten. Vom Wetter und den Temperaturen kommt da nur der Frühling oder Herbst in Frage. Wir wollten also über Ostern anreisen. Anreise geht entweder über Athen und dann via sehr spärlich gesätem Flug oder 12-stündiger Fährfahrt nach Kalymnos oder aber wesentlich angenehmer über Kos und dann nur ca 45 Minuten mit der Fähre übersetzen.

Das Problem:
Die Saison auf Kos fängt erst im Juni an und die meisten Fluggesellschaften fliegen die Insel auch erst ab dann regelmäßig an. Also genau in dem Zeitraum, wo es zum klettern zu heiß ist. Außerhalb der Saison sind Flüge sehr selten und die wenigen die es gibt, extrem teuer. Da die meisten der heutigen Flugsuchmaschinen (wie z.B. momondo.de) einen Preiskalender haben (was ich vorher so nie wahrgenommen habe) konnten wir dann doch noch einen bezahlbaren Direktflug, Ende April ausfindig machen.

Unterkunft

Da es nicht so viel Tourismus auf Kalymnos gibt, war auch die Auswahl bei den Unterkünften beschränkt. Hauptsächlich findet man sogenannte „Studios“. Das sind im Grunde kleine Ferienwohnungen für Alleinversorger. Uns war die Lage wichtig und wir haben eine Unterkunft für 8 Personen gebraucht. So sind wir auf die Koralli-Studios gestoßen. Und direkt nach dem ersten Mailkontakt haben wir uns herzlichst willkommen gefühlt und sind schon gespannt.

Koralli

Weitere Infos

Kalymnos_cover_enlAlles rund ums Klettern auf Kalymnos findet man besten auf  climbkalymnos.com. Dort bekommt man auch den Kletterführer für die Insel. Dieser setzt übrigens neue Maßstäbe und ist nicht nur der umfangreichste, sondern auch der am besten aufbereitete und bebilderte Kletterführer überhaupt.

Aber auch sonst findet man Infos zur Anreise, Fährpläne, Tipps und Hilfe rund um Kalymnos. Und sollte es an etwas fehlen, hilft einem Katie sehr gerne vie Mail weiter.

Bei der Gastfreundschaft und Aufgeschlossenheit, die wir nur allein beim buchen der Ferienwohnungen und einholen der Anreiseinfos entgegengebracht bekommen haben, freuen wir uns riesig auf den Urlaub.

 

Industrie-Loft mit Faye & Björn

Letzte Woche habe ich bei einem Shooting von Phil vorbei geschaut. Als dieser mich einen Tag vorher anrief, mir von seinem Shooting und der Location erzählte und fragte ob ich spontan Lust hätte Morgen vorbei zu schauen, war ich sofort angefixt. Ich habe die Pausen genutzt, die Models geschnappt und den Sensor glühen lassen.

Faye&Bjoern-1006012

Das Licht war einfach so perfekt, dass ich nicht anders konnte, als die meisten Bilder mit Gegenlicht aufzunehmen. Daher dieses Lens Flare Fest.

Danke an dieser Stelle an Phil und vor allem aber an Faye und Björn für die Geduld.