Mario Testino, Limousine, Apple Watch und viele tolle Menschen – Berlin Tag 2

Wie schon im letzten Artikel zum Berlin-Event erwähnt, haben Ben und ich uns für den zweiten Tag noch mal ein weiteres Programm eingeplant. Und da die Locations alle in der Stadt verstreut waren und wir nicht zu viel Zeit mit U-Bahn und Co verlieren wollten, haben wir kurzerhand und ganz dekadent zwischen den Stationen einen Limousinen Service gegönnt. Wir waren uns einig, an den Service könnte man sich gewöhnen. 🙂

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Mario Testino  – In Your Face

Gestartet haben wir den Tag mit einem Besuch der Mario Testino – In Your Face Ausstellung im Kulturforum. Komischerweise war mir der Name bis dahin noch gar kein Begriff. Nach dem ich die Ausstellung aber gesehen habe, muss ich sagen – genau mein Ding! Ein wenig vergleichbar mit David LaChapelle, schon die gesamte Creme de la Creme aus Hollywood und von den Laufstegen dieser Erde vor der Linse gehabt und in einem unverkennbaren und abgefahrenen eigenen Stil in Szene gesetzt! Die Werke der Ausstellung gibt es auch im gleichnamigen Buch**, welches direkt auf meiner Wunschliste gelandet ist. Solltet ihr noch die Gelegenheit haben die Ausstellung zu besuchen, geht hin!

Apple Watch

Anschließend ging es direkt weiter zum Apple Store am Kurfürstendamm, dort hatte ich einen Termin zur Anprobe der Apple Watch. Nun ja. Ich wollte einfach wissen, sollte ich einen Anflug von Kaufzwang verspüren, welche Größe und Ausführung ich denn bestellen müsste. Bei mir wäre es, aufgrund meiner dünnen Handgelenke, die 38mm Version und aktuell tendiere ich zur schwarzen Sport Edition.

Ein paar Gedanken zur Apple Watch an dieser Stelle:
Sie sieht echt geil aus, ist wirklich perfekt Verarbeitet und verblüffend leicht (Alu Version) für eine Smartwatch mit Akku und allem. Sie gefällt mir gut und bei ein kurzen Test des Interfaces ließ sich soweit alles einwandfrei bedienen. In der Praxis in Bewegung kann ich mir aber vorstellen, dass die Icons ggf zu klein sein könnten und die Treffsicherheit darunter leiden wird. Aber auch das ist sicher nur Übungssache. Der Vibrationsalarm ist wirklich abgefahren und macht einen dezent auf alles aufmerksam.

Was mir aber direkt schon im Store auffiel, selbst beim „rumspielen“ mit der Watch, weiß man nach 10 Minuten nicht mehr, was man denn noch machen oder anschauen könnte… Im Grunde ist das aber kein Problem. Viele Meinungen zur Watch lauten ja „most useless Gadget 2015“ usw. Meiner Meinung nach ist es aber eben genau das, was eine Uhr schon immer ausmacht. Sie bietet einem auf die schnelle Zugriff auf bestimmte Informationen. Früher Uhrzeit und vielleicht Datum, heute eben zudem noch das Wetter, Erinnerungen, Nachrichten und meinen Aktivitätsgrad. Und mehr soll so eine Smartwatch meiner Meinung nach auch gar nicht erfüllen. Ich erwarte keinen Handyersatz.

Ich war auch anfangs skeptisch was ich davon halten soll. Mittlerweile kann ich mir den Alltag mit einer Apple Watch schon definitiv vorstellen und ich denke, das iss eventuell zur zweiten Generation schwach werden könnte. Dann, wenn auch die 3rd Party Apps gezeigt haben, für was man die Appl Watch denn noch so alles verwenden kann. Ich finde es spannend und freue mich darauf zu sehen, wie sich das alles noch entwickeln wird. Haters gonna hate.

Classic Remise Berlin

Letzte Station des Vormittags war anders geplant aber wir mussten kurzfristig umdisponieren. Und da wir Zeit hatten und in der Gegend waren, sind wir in der Classic Remise vorbei gegangen. Ich war schon letztes Jahr zu einem Event dort und auch so ist es immer wieder ein Besuch wert.

Carina, Conny und Max

Den Nachmittag haben wir genutzt um ein paar tolle Menschen zu treffen, zu quatschen und gemeinsam die Zeit zu genießen. Den Anfang machten wir beim Mittagessen mit Carina Czisch, die ihres Zeichens begabte Designerin ist und aktuell mit Ben an einer gemeinsamen Serie arbeitet. Ich durfte auch schon eine kleine Preview sehen und bin auf die finale Präsentation gespannt!

Nach einem Abstecher bei Conny haben wir als Abschluss des rundum gelungenen Tages verbrachten wir die Zeit bis zum Abflug mit Max Threlfall. Seines Zeichens Fotograf, dessen Arbeiten ich seit einiger Zeit schon verfolge und ein ebenso netter, offener und toller Mensch.

Im Anschluss erwartete uns auch dieses Mal pünktlich unsere Limousine samt Chauffeur um uns auf unserer letzen Fahrt des Tages pünktlich und stilvoll zum Flughafen zu fahren.

Es war mal wieder ein gelungener Tag, vollgepackt mit tollen Eindrücken und noch viel tolleren Menschen! Ein großes Dankeschön für die tolle Zeit und neuen Bekanntschaften. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!

Achja… und wer sich schon immer mal gefragt hat, ob man mit einer x100 ne Cola auf bekommt? Geht!

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Hidden Places Berlin mit der Canon EOS M3

Letzte Woche war ich mal wieder in Berlin. Canon lud ein, das Sommer-Line-Up kennenzulernen und mit entsprechendem Rahmenprogramm auch ausprobieren zu können. Und so freute ich mich vor allem wieder alte und neue Gesichter zu sehen und einen tollen Tag miteinander zu verbringen. Dienstag ging es dann mitten in der Nacht los nach Berlin. Mit der Propellermaschine landete ich pünktlich um  8 Uhr in Tegel und konnte so bereits einen kleinen Streifzug durch Berlin machen, bevor das Programm startete…

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Das Line-up

Im Gepäck waren dieses mal die EOS M3, die neuste Version der spiegellosen APS-C Kamera, deren erste Version ich schon bei einem vergangenen Event testen konnte. Außerdem die EOS 750D und 760D und die neue Powershot N2. Ich konnte natürlich nicht alle Kameras ausführlich testen aber ein paar Eckdaten und markante Neuerungen zu den Modellen habe ich für euch.

PowerShot N2 White Lifestyle2 CropPowershot N2
Das offenbar am häufigsten vermisste Feature an der ersten Version der N war, dass das Display nur um 90° aufgeklappt werden konnte. Selfies waren somit ein Blindflug. An der N2** wurde das nun behoben und das Display lässt sich nun komplett aufklappen und ermöglicht nun die „Selbstbetrachtung“. Wichtig vor allem für die Zielgruppe dieser Kamera!

EOS 750D und 760D
Für mich stellte sich zuerst die Frage, warum diese beiden Modelle parallel vertrieben werden. Und was an der 760D so revolutionär anders ist. Die 750D** ist mit den bisherigen Einsteiger-Kameras 450D, 550D, 650D etc vergleichbar. Sowohl von den Bedienelementen als auch Abmessungen.

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Die 760D** hingegen hat einen mächtigen Schritt nach vorne gemacht und ordnet sich nun im mittleren Segment der Produktpalette an. Sie ist nicht nur etwas größer und griffiger geworden sondern sie verfügt zudem auch noch über das von der z.B. 70D, 6D, 7D und 5D bekannte kleine Display am oberen Gehäuse, welches einen schnellen Überblick über die aktuellen Einstellungen ermöglicht. Außerdem findet man auf der Rückseite kein Steuerkreuz sondern ein Wahlrad. Ebenso ist das Modus-Rad mit den großen Modellen vergleichbar. Mit einem Mehrpreis von 50,- EUR gegenüber der 750D sollten sich ambitionierte Anfänger also eher für dieses Modell entscheiden.

EOS M3
Ich habe mich für den Tag mit einer EOS M3** ausgestattet, da ich auch zu Hause weg von den Spiegelreflex-Kameras hin zu den kleineren, kompakten und spiegellosen Modellen gewechselt habe und wissen wollte, wie Canon in diesem Segment performt. Und nicht zuletzt ob es Canon endlich geschafft hat, den Autofokus auf eine nutzbare und alltagstaugliche Geschwindigkeit zu bringen. Dieser war bei der M damals nämlich schlichtweg zu langsam.

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Und ja, es ist Canon gelungen. Der Autofokus ist endlich brauchbar schnell und sitzt dabei auch nach wie vor im Ziel. Das Display lässt sich nun ebenfalls ausklappen und auch in Selfie-Position bringen. Einen integrierten Blitz gibt es ebenfalls. Was mir aber nach wie vor fehlt ist ein Sucher. Deshalb bin ich die ersten Stunden auch wie ein Depp mit der Kamera vor dem Gesicht rumgelaufen und konnte nichts sehen… es gibt hier allerdings einen elektronischen Aufstecksucher.

Im Grunde eine solide, kompakte und spiegellose Kamera mit APS-C Sensor und Wechselobjektiven. Und wie Canon selbst sagt, das erste ernstzunehmende Modell in der spiegellosen Klasse. Der Anspruch ist allerdings nicht der, den DSLRs den Rang abzulaufen und somit ist die M3 auch keine Konkurrenz zu Sonys A7 oder Fujis X-T1. Klar, man möchte sich hier keine Konkurrenz im eigenen Hause schaffen. Steckenpferde bei Canon sollen die Premium-DSLRs bleiben. Die M3 ist eher als Alternative zur 750D und 760D zu sehen.

Alle Bilder in diesem Beitrag sind im übrigen mit der EOS M3 + 18-55 Kit Objektiv** und JPG ohne weitere Anpassung in Lr entstanden. Lediglich die Auflösung habe ich verkleinert.

Alle 3 Kameras kommen mit einer Begleiter-App herbei, welche nicht nur das Handbuch ersetzt sondern auch fotografische Grundlagen vermittelt. Außerdem sind die aktuellen Kameras mit WiFi ausgestattet, lassen sich über die jeweilige App ansteuern und auch NFC ist stets mit an Board.

Das Programm – Hidden Places

Das Motto stand und bestimmte den Tag. So standen einige Locations auf dem Programm, die man vor allem als Besucher in Berlin so nie alleine finden würde. Selbst einige Berliner in der Truppe kannten die Stationen nicht.

Café Botanico
…war die erste Station. Hinter einem kleinen Kaffee versteckt hat sich Martin hier seine kleine Oase eingerichtet. Urban Gardening lautet das Motto und man findet hier einen riesigen, über 1000m² großen, naturbelassenen Bio-Nutzgarten. Kräuter, Blumen, Früchte und Gemüse, bekannte und weniger bekannte Sorten werden hier angebaut und zu Salaten, Zutaten für die Pasta-Gerichte des Café oder hausgemachter Limonade verarbeitet. Sehr lecker und super interessant.

Klunkerkranich
…war Station Nummer Zwei und nicht weniger grün. Denn hierbei handelt es sich um einen Garten auf dem obersten Deck eines Einkaufszentrums. Früher war hier ein Parkdeck, heute reihen sich Pflanzenkübel und Sitzeecken aneinander. Eine grüne Oase ist entstanden. Dazu wird Club Mate serviert, Wlan gibt es auch und außerdem ein Rundumblick über die Stadt.

Old Smithy
… ist eine zwischen 400 und 600 Jahre alte (hier streiten sich die Gelehrten) Dorfschmiede inmitten des alten Böhmischen Dorfes in Rixdorf, Neuköln. Betrieben wird diese von einem leidenschaftlichen Messerschmied. Im Inneren scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, alles sieht aus wie früher… ein kleiner Exkurs in die Welt der Schmiedekunst inklusive.

Sage Restaurant
Abends ging es dann nach einer kurzen Auszeit zum Dinner ins Sage. Bilder hab ich leider keine aber lasst euch gesagt sein: Geile Location, klasse Crew, geniale Gimmicks und unfassbar gutes Essen. Solltet ihr also mal ein paar mehr Mark über haben – es lohnt sich!

Resümee

Es war wieder mal ein Fest! Alte Bekannte, mittlerweile gute Freunde und auch neue Gesichter getroffen. Eine gelungene Orga und ein tolles Programm, abgerundet mit perfektem Wetter. Danke an dieser Stelle an alle beteiligten für das Event und die Einladung. Ein besonderer Gruß in die Runde an Ben, Camillo, Timo, Milos, Robert, Barbara und Mario.

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Ben und ich haben uns für den Tag danach natürlich auch wieder ein üppiges Programm ausgedacht, wenn man doch schon mal in Berlin ist. Aber dazu in einem anderen Post mehr. Und zum Abschluss noch ein paar weitere Bilder des Tages…

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Kingkvist meets Richardson

Beim letzten Friday Night Shoot hatten wir das junge Label Kingkvist im Studio. Designer Tamo brachte zwei Modells mit und die Stilidee war „Richardson Style“ mit Ananas! Ein Stil den ich sehr sehr mag, gerne anschaue und schon lange mal ausprobieren wollte. Gesagt getan und hier die Ergebnisse!

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Und da zu einem echten Richardson Schooting auch immer (und vor allem) die Outtakes gehören, hier auch ein paar wenige die für die Öffentlichkeit freigegeben sind…

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