I Amsterdam – der Reisebericht

Vor Ostern haben wir uns zu einem Städtetrip nach Amsterdam aufgemacht. Als ich das letzte Mal zu Besuch war, fuhren wir mit dem Auto. Was in Amsterdam eher hinderlich ist. Dieses Mal haben wir die Bahn gewählt, denn von Frankfurt aus, gibt es eine direkte ICE Verbindung nach Amsterdam.

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Unterkunft

Beim letzten Mal war ich etwas außerhalb von Amsterdam einquartiert, wodurch jeder Tag mit einer Bahnfahrt ins Zentrum begann. Diesmal wollte ich schlauer sein und wir haben eine Unterkunft Mitten in Amsterdams Herzen gewählt. Also so richtig mitten drin. Denn wir haben direkt im Zentrum des Rotlichtviertels gewohnt. Und auch im Nachhinein kann ich das nur empfehlen. Das Viertel selber ist nicht heruntergekommen oder obszön wie man es eventuell aus anderen Städten kennt. Hier kann man sich sicher fühlen und genießt die Nähe und gute Anbindung zu den meisten anderen Sehenswürdigkeiten. Wir haben im Torenzicht gehaust. Nicht jedermanns Sache aber empfehlenswert.

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I amsterdam Karte

Womit man sich wirklich einiges an Stress und Überlegungen spart ist, wenn man sich direkt die I amsterdam Karte kauft. Diese gibt es mit 1, 2, 3 und 4 Tagesausführung. Mit 65,- EUR für die 2 Tagesversion kann man im Gültigkeitszeitraum den kompletten Nahverkehr Amsterdams ohne weitere Kosten nutzen, man bekommt in einigen Restaurants 25% Rabatt auf die Gesamte Rechnung, eine kostenlose Grachtenfahrt und vor allem in den meisten Museen und Ausstellungen der Stadt freien Eintritt. Für uns hat sich die Karte gelohnt auch wenn wir noch lange nicht alle enthaltenen Museen besucht haben.

Essen

Beim Essen haben wir neben Wagamama (Asiatisch inkl Thai – sehr lecker) und Burgermeester (Burger – mittelmäßig) ebenfalls auf Empfehung hin, bei Moeders gegessen und ich sage euch, das dürft ihr auf keinen Fall auslassen wenn ihr das nächste Mal in Amsterdam seid. Warnung: Im Vorfeld unbeding reservieren! Hier gibt es Essen wie bei Muttern (wer hätte es gedacht) und zwar von klassischer dicker Erbsensuppe mit Speck über Stampfkartoffeln mit Hackbällchen, Wurst und viel Sauce hin zu einem riesigen Haufen Rippchen nach Vaders Art (meine klare Empfehlung). Es gibt aber auch Salate und leckere Nachtische. Besonders ist außerdem, dass die Wände lückenlos bis unter die Decke mit Bildern von Müttern geschmückt sind. Wenn ihr mögt, bringt also einfach ein Bild eurer Mutter im Rahmen mit, das findet tatsächlich einen Platz an der Wand. Solltet ihr also unbedingt besuchen!

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Ansonsten soll man bekanntlich ja die Pommes und generell Frittiertes probieren – hier sind die Febo Automaten sicher ein Erlebnis. Und wer es süß mag sollte Waffeln in ihren unzähligen Variationen probieren.

Museen

amsterdam-1025158Es gibt in Amsterdam wirklich unzählig viele Museen. Vom Käsemuseum über das Tulpenmuseum, das Brillennmuseum, das Condom-Museum, das Diamanten-Museum die alle gemeinsam haben, dass es sich hauptsächlich um Verkaufsläden handelt. Aber es gibt auch ebenso viele wirklich interessante und kulturell wertvolle Museen und Ausstellungen. Einige welche wir empfehlen können…

Rembrandthuis – Das Rembrandt-Haus. Hier wird einem das Leben, der Alltag und die Kunst Rembrandts näher gebracht. Einem der ersten Künstler, der modern übersetzt schon die Vervielfältigung seiner Kunstobjekte via Druck und die Professionalisierung von Lehren, heute Workshops, verfeinert hat. Inklusive Live Vorführungen und sehr interessanten Ausstellungsstücken.

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Van Gogh Museum – eine riesige und beeindruckende Sammlung viele bekannter und ebenso unbekannter Stücke des weltbekannten Malers. Einige seiner Werke werden selbst die größten Kunstbanausen kennen. Eine Besuch lohnt sich. Plant aber allerhand Wartezeiten vor dem Museum ein. Selbst mit Vorreservierung bzw der I amsterdam Karte.

Amsterdam Museum – Hier wird die Geschichte der Stadt erzählt und einige Relikte aus der Vergangenheit gezeigt. Recht interaktiv, zwingend mit kostenlosem Audioguide zu besuchen und wirklich sehr interessant und aufschlussreich. Im Anschluss versteht man, warum Amsterdam schon immer so liberal ist und auch warum die meisten Häuser so schief stehen…

Shopping

Wir gehen im Urlaub immer auch shoppen. Nicht zwingend weil wir unbedingt Dinge oder Marken einkaufen wollen, welche es zu Hause nicht gibt, sondern viel mehr, weil wir im Urlaub die Zeit und die Nerven dazu haben. Und mit „wir“ meine ich im letzteren Fall mich. Neben der Haupt-Einkaufsstraße welche jeder finden sollte, können wir euch allerdings die „9 Straatjes“ mit ihren kleinen Ladenlokalen, Gallerien und Boutiquen empfehlen. Unterbrochen von Grachten und Brücken in ursprünglichen Häusern mit ihren liebevoll hergerichteten Ladenfronten. Auf keinen Fall auslassen!

Und sonst so…

Grachtenfahrt – kann man machen, ist ganz lustig, man sieht viel und lernt wieder einiges über die Stadt. Aber man lauscht quasi der Tonbandstimme und sitzt auf engen Raum mit allerhand gemischten Publikum zusammen. Hat man eine Freifahrt und Zeit, ruhig machen.

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Eye Film Museum – Das Gebäude sieht vom Hauptbahnhof aus toll aus, gerade Abends bietet es ein wirklich tolles Motiv zum fotografieren. Das wars dann auch. Besuch kann man sich sparen. Eher was für eingefleischte Film-Fans, die auf abgefahrene independence Produktionen ala „je Schräger je geiler“ stehen.

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Resümee

Jeder Zeit wieder und immer wieder gern! Amsterdam ist wirklich immer eine Reise wert. Shoppen, Essen, Sightseeing, Kultur, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Super erreichbar ob mit dem Flieger, Bahn oder bei Bedarf auch Auto + Park & Ride. Jeden Tag volles Programm oder einfach durch die Straßen trieben lassen. I amsterdam!

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Madrid im Januar – been there, done that.

Vergangene Woche waren wir für ein verlängertes Wochenende in Madrid und so möchte ich unsere Do’s and Don’ts und vor allem unsere ganz persönlichen Erfahrungen und Eindrücke festhalten. …und natürlich darf die obligatorische Ladung Bilder nicht fehlen.

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Wir hatten von Regen bis strahlenden Sonnenschein jede Wetterlage. Milde 15°C Ende Januar eignen sich allerdings perfekt um dem kalten Winter in Deutschland ein bisschen zu entfliehen. Und mit seiner Vielzahl an Museen und Shopping-Möglichkeiten, neben den üblichen bekannten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten, bietet Madrid wirklich für jede Wetterlage ein Programm.

Unterkunft und Lage
Wir haben uns bei unseren Aufenthalt für ein Hostel direkt am Plaza Mayor entschieden. Auf dieser Seite der Gran Via findet man eher die Kaffees statt das Nachtleben, was bei den historischen Bauten und ihren papierdünnen Wänden für einen ruhigeren Schlaf sorgt. Davon abgesehen ist das eine perfekte und zentrale Ausgangslage, um die Sehenswürdigkeiten Madrids hauptsächlich zu Fuß erreichen zu können und aber auch Abends nicht all zu weit vom Geschehen weg zu sein.

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Generell muss man sich, gerade bei einfacheren Unterkünften, auf eine etwas lautere Umgebung einrichten. Die Wände und Bauweisen der historischen Bauten in der Altstadt schirmen nicht, weil man es vielleicht gewohnt ist, den Lärm ab. Zudem geht es im Zentrum einer spanischen Großstadt wie Madrid, generell nicht gerade Leise zu. Es wird laut gefeiert und diskutiert oder man hat eine der Lüftungen der fast jedem Haus im Erdgeschoss befindlichen Wirtschaft/Restaurant/Bar.

Museo del Jamón
An jeder Ecke Madrids findet man Läden, in denen die bekannten und beliebten geräucherten Schinken – „Jamón“ von der Decke hängen oder in der Auslage liegen. Eine der Adressen in Madrid hierfür ist sicherlich das „Museo del Jamón“. Hier gibt es alles rund um den Schinken. Der Kilopreis kann bei manchen Schmuckstücken auch deutlich über 60 EUR und mehr liegen. Was man sich in diesem Zuge nicht entgehen lassen sollte, sind die „Borcadillo de Jamón“. Einfache, weiße Baguettes mit ein paar Scheiben handgeschnittenem Jamón und nach Wunsch auch noch leckerem Käse. Das ganze dann für unschlagbar günstige 1,- bis 1,80 EUR. Eine willkommene und super leckere Zwischenmahlzeit. Sollte man unbedingt probieren.

Gran Via
Ein Shopping-Paradies, wenn man drauf steht. Eine unendliche Vielzahl an Läden sammeln sich auf der Gran Via selbst oder in den unzähligen Parallel- und Seitenstraßen. Einige Läden findet man sogar mit bis zu 3 Filialen. Hauptsächlich dreht sich hier alles um Mode und Accessories.

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Retiro Park
Ein aufwändig und detailverliebt gestalteter Park, der neben der ersehnten frischen Luft, auch ein riesiges Netz an Wegen bieten, welche durch Baumansammlungen, Wiesen oder liebevoll angelegte Zierbeete führen. Bei unserem Spaziergang sind wir auf das Monument für Alfons XII. am künstlichen See Estanque del Retiro und den ebenso sehenswerten Kristallpalast gestoßen.

Teleférico de Madrid
Was komischerweise in unserem Reiseführer und sonstigen Empfehlungen nie erwähnt wurde, ist die Seilbahn Madrids. Diese befördert einen für knappe 6 EUR pro Person auf einer 12 minütigen Fahrt direkt ins Herz des Casa de Campo Parks. Wir waren Ende Januar hier aber es war grün wie im Sommer. Die Sonne schien und es waren milde 15°C. Eine kleine Portion Frühling also.

In der Nebensaison fährt die Seilbahn nur Samstag und Sonntag, in der Hauptsaison 7 Tage die Woche. Wer also dem Gewusel und den Gerüchen der Stadt mal ein wenig entfliehen will, der sollte einen Ausflug einplanen. Einen ungewöhnlichen Blick auf die Stadt gibt es inklusive und die Wartezeit hielt sich in Grenzen. Wie voll das Gebiet und die Seilbahn im Sommer sind, das kann ich allerdings nicht sagen.

Museo del Prado
Nicht umsonst eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Eine wirklich beeindruckende Sammlung an Kunstwerken und auch die Sonderausstellungen sind jedes Mal hochkarätig. So war während unseres Besuches u.a. eine Sonderausstellung zu Ingres eingerichtet, der Meister des „antiken Photoshops“, mit Arbeitsskizzen seiner Werke – unglaublich interessant zu sehen. Und ich habe mich in Goyas schwarze Gemälde verguckt.

Museo Reina Sofia
Madrid hat recht viele Musen und Kunstsammlungen zu bieten. Oft erwähnt auch das Museo Reina Sofia als Ergänzung für das Museo del Prado. Hier ist hauptsächlich die moderne Kunst vertreten. Ich muss aber sagen, dass die Aufteilung und die Routen durch das Museum eher anstrengend gestaltet sind. Uns hat es bei weitem nicht so gut wie del Prado gefallen.

La Pescadería
Wurde auch uns empfohlen (Danke Tim) und wir können es ebenso weiter empfehlen. Das La Pescadería liegt im Herzen des Ausgeviertels von Madrid, direkt über der Gran Via und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Tolle Atmosphäre, geniale Lokalität und Einrichtung, solide Cocktails und eine leckere Auswahl an besonderen Speisen. Das Essen ist nicht ganz günstig aber lohnt sich.

Resümee
Madrid hat einiges zu bieten. Beeindruckt waren wir vor allem vom Mueso del Prado und seiner Kunstsammlung, die Architektur und dem leckeren Jamón! Im Vergleich zu z.B. Lissabon, wo wir jederzeit erneut hinfahren würden, ist Madrid zwar eine Reise wert aber frei nach dem Motto „been there, done that“ zieht es uns kein zweites Mal hin.

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Klettern auf Sardinien – der Reisebericht

Wie schon angekündigt, ging es vor kurzem nach Sardinien zum Klettern. Anreise haben wir mit einem VW Bus und via Fähre bewerkstelligt und untergekommen sind wir im Kletterparadies Cala Gonone. Aber hier die Details…

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Unterkunft / Ort

Als Unterkunft haben wir uns auf Empfehlungen hin für die Bugalows auf dem Campingplatz in Cala Gonone entschieden und im Nachhinein kann auch ich das uneingeschränkt weiterempfehlen. Wir haben Schlafplätze für 10 Personen benötigt, haben hierfür einen 3er, einen 2+3er und einen Zeltplatz gebucht und haben so das gesamte Angebot in Anspruch genommen. Die Lage innerhalb des Ortest ist super, man kommt zu Fuß zum Hafen und den Restaurants und auch zu einem der Supermärkte ist es nicht weit.

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Die Bungalows sind klein, zu zweit hat man gemütlich Platz, zu dritt wird es kuschelig aber man ist ja nur zum schlafen drin. Ausgestattet mit eigenem Duschbad und vor der Türe eine schöne, überdachte Veranda mit außenliegender Freiluftküche inklusive Kühlschrank und natürlich einem Tisch inkl. ausreichend Stühle.

Klettergebiete und Erreichbarkeit

Das Tolle an Cala Gonone ist, es ist umgeben von einer Menge Klettergebieten. Man fährt oft nur wenige Minuten und hat eine große Vielfalt an Sektoren und Routen zur Auswahl. Perfekt für den Kletterurlaub also und fern ab vom Pauschal- oder Strandtourismus. Ob man an einem Bergkamm, in einer Steilwand, direkt am Strand oder in einer etwas abgelegeneren Grotte klettern mag, in kürzester Zeit ist man am Fels. Wer möchte muss aber auch auf abenteuerliche Zufahrten und Zustiege nicht verzichten!

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Geboten wird eine Vielfalt an Felsarten und Charakteren. Von henkeligen Überhängen über griffige Platten bis hin zu kleingriffigen Steilwänden sollte hier für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Gemeinsam haben alle Wände die durchgängig gute Sicherung mit ausreichend Bohrhaken und Umlenkern am Ziel.

Boote leihen

Da wir mit dem Wetter mehr als nur Glück hatten und es tageweise sogar bis über 35°C waren, haben wir uns für einen Tag zwei Motorboote ausgeliehen, für welche man glücklicherweise keinen Führerschein brauchte. Mit diesen darf man einen ziemlich weiten Küstenabschnitt selbst befahren, ankern wo man möchte  und auch an die verschiedensten Strände paddeln. Wir haben den Sprung ins kühle und paradiesisch türkise Meer bevorzugt und an einsamen, verlassenen Stränden angelegt, welche teilweise nur schwer übers Land erreichbar gewesen wären.

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Wenn ihr mich fragt auf jeden Fall Pflicht wenn ihr mal in Sardinien seid. Unendlich geil! Die Leihgebühr für den Tag (bis 18 Uhr) beträgt rund 80,- EUR und hinzu kommt der verfahrene Sprit. Lässt man es krachen wie wir, mit 5 Personen je Boot und stets Vollgas, kommt man hier aber auch mit 50,- EUR aus.

Wanderung

Außer klettern waren wir auch mal wieder wandern. Zur Routenauswahl haben sich schon auf Teneriffa die schwarzen Routen aus dem entsprechenden Rother Wanderführer bewährt. Und so hat sich auch auf Sardinien die Kombination aus zwei schwarzen Routen (22 + 23) als perfekt erwiesen.

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Nach einer idyllischen Anfahrt ins Landesinnere ging es eher gemütlich hinein in die Berge. Am oberen Einstieg einer Schlucht, der Gola de Gorroppeddu, ging es dann endlich mit mehr Nervenkitzel hinab. An manchen Stellen mussten wir uns sogar bis zu 12 Meter einen trockenen Abstieg abseilen. Ohne Seil ist diese Route also nicht zu bewältigen. Weiter entlang dem trockenen Flussbett durch die Wälder bis es am Ende der tiefen Schlucht dann ab in den Wald ging bis zu einer Steilwand, an deren Fuße wir auf Schäferstellungen mit aufdrapierten Tierschädeln trafen. Obwohl die komplette Wanderung perfekt mit Steinmännchen gekennzeichnet war, fanden wir hier zuerst nicht den Weg aus der Wand. Nachdem wir den Wanderführer nochmals zu Rate zogen, war es dann aber klar. Wir mussten die Steilwand hinauf und über eine 15 Meter über unseren Köpfen, in die Wand gebaute Treppe aus Felsen auf das Plateau über uns steigen. Abenteuerlich und atemberaubend zugleich. Von da ging es dann wieder den Steinmännchen entlang bis zu einer Bergstraße, welche uns wieder zurück zu unserem Bus brachte. Insgesamt waren wir rund 7h unterwegs.

Anreise via Auto & Fähre

Ja und dann war ja noch unsere Idee mit einem Bus anzureisen und die Fähre auf die Insel zu nehmen. Was auf dem Hinweg noch wunderbar klappte und auch zeitlich perfekt ablief war auf dem Rückweg ein wenig nervig. Man checkt also gegen Mittag aus der Unterkunft aus und fährt ca 1-2h auf der Insel bis nach Olbia zum Fährhafen. Dort verbringt man dann bis Abends zum boarden auf der Fähre seinen Tag in der Stadt. Womit dann auch schon der erste Tag der Heimreise vorbei wäre und man mehr Warte- als Reisezeit hatte. Über Nacht setzt die Fähre nach Livorno über, gegen 8 Uhr ist man auf der Straße und dann beginnt der eigentlich nervige Teil…

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Kommt man ohne Stau durch, braucht man ca 9-10 Stunden… wir haben aber natürlich das große Los gezogen und beim Umfahren des Staus auf dem Gotthard über den St. Barhardino eine Vollsperrung erwischt, weil ein werter Mitbürger meinte auf der kurvigen engen Bergstraße auch noch überholen zu müssen und einen Frontalunfall inkl Hubschrauberbergung verursacht hatte. Und so waren wir erst gegen Mitternacht nach ca. 14h Fahrt zu Hause. Die Anreise mit Bus und Fähre war ein Erlebnis und in ein paar Wochen oder Monaten sehe ich das sicher auch wieder entspannter… aktuell würde ich eher einen Flug und Mietwagen auf der Insel empfehlen.

Resümee

Wir hatten das Glück, dass wir Linda dabei hatten, die schon mal zum Klettern auf Sardinien war und uns so die tollsten Klettergebiete inklusive Anfahrt zeigen konnte. Nicht nur das, auch im Vorfeld sind wir direkt auf Cala Gonone und eben oben genannten Campingplatz hingewiesen worden. Und wie versprochen waren auch wir begeistert von Sardinien, Cala Gonone und allem drum und dran! Eine klare Empfehlung von mir und nicht vergessen – unbedingt ein Motorboot leihen!

Die Straßen von Valencia

Während ich zu Las Fallas in Valencia war, waren die Straßen voll mit den unterschiedlichsten Leuten und nicht so alltäglichen Szenerien. So bin ich natürlich auch mit einigen Bildern zum Thema „Street“ nach Hause gekommen, die ich hier zeigen möchte.

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Vielen ist Valencia zudem für seine Streetart bekannt. Nicht die üblichen Graffiti die viele von der heimischen Haltestelle kennen. Nein. Hier sind echte Künstler am Werk und man bekommt die ganze Palette an Techniken und Stilen zu sehen. Nach wenigen Tagen erkennt man die Handschrift der Künstler wieder und findet immer wieder Serien. Hat man etwas für Kunst dieser Art übrig, wird man hier Tage verbringen können und immer noch neue Arbeiten finden, bewundern und fotografieren können.

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Valencia während Las Fallas – der Reisebericht

Las Fallas… Die was??? Genau das habe ich auch gefragt, als ich das erste Mal davon gehört habe…

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Las Fallas de Valencia

Von Pamplona mit seinen Stieren oder dem ebenfalls in Valencia stattfindenden „La Tomatina“ hat man schon mal gehört. Von „Las Fallas“ hörte ich aber das erste Mal und nachdem ich es gegoogelt habe, hat es mich um so mehr gewundert…

Las Fallas ist ein alljährliches Frühlingsfest, welches in Valencia und Umgebung stattfindet und das zweitgrößte Folksfest Spaniens ist. Es dauert knapp eine Woche und die Hauptattraktion stellen wohl die rund 800, teils haushohen namensgebenden Pappmachéfiguren – die Fallas – dar, welche die ganze Stadt schmücken. Diese zeigen bestimmte Mottos oder aktuelle Themen aus der Presse und Politik und sind am ehesten mit den Umzugswagen beim rheinländischen Karneval zu vergleichen. Dazu tägliche Feuerwerke und ausgelassene Feierei. In diesen Tagen kommt der innerstädtische Verkehr nahezu zum Erliegen.

Bei der zweitägigen Prozession Ofrena de Flors zu Ehren der Schutzpatronin der Stadt,ziehen mehr als 100.000 Männer, Frauen und Kinder in üblichen Trachten durch die Straßen Valencias bis hin zum Plaza de la Virgen. Dort schmücken sie mit mitgebrachten Blumensträussen eine 14 Meter hohe Statue der heiligen Jungfrau aus. So entsteht nach und nach eine beeindruckende Blumenstatue, die schon von weitem duftet.

Zudem ziehen täglich Musikzüge durch die Straßen Valencias und es finden drei mal täglich atemberaubende, markerschütternde und ohrenbetäubende Feuerwerke in einer unvorstellbaren Dimension statt, wie ich sie noch nicht gesehen oder gehört habe.

Höhepunkt und festlicher Abschluss des Festes allerdings, ist die Nacht von Donnerstag auf Freitag – La Cremà. Hier werden, nachdem die schönste Figur gekürt und preisgekrönt wurde, alle Figuren in der Stadt nebst einem Feuerwerk angezündet und verbrannt. Und das dass bei einer haushohen Figur aus Holz und Pappmaché ein ordentliches Feuer gibt, kann man sich vorstellen.

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Valencia

Aber auch sonst hat Valencia einiges zu bieten. Neben einmaliger moderner Architektur und einer wunderschönen Altstadt, allerhand Sehenswürdigkeiten und vor allem einem Stadt-Strand. Auch die unzähligen Kirchen, das ein oder andere Museum, der Nordbahnhof so wie die vielen Plätze wie z.B. der Plaza del Ayuntamiento mit seinen beeindruckenden Bauten sind sehenswert.

Hier aber noch ein paar besondere Highlights…

Mercat Central

Eine Markthalle im Jugendstil sieht man nicht alle Tage und sollte man sich bei einem Besuch der Stadt definitiv nicht entgehen lassen. Täglich von 7:00 bis 15:00 Uhr geöffnet tummeln sich Unmengen von Menschen durch die Gassen der Stände. Eine Kulisse wie sie im Buche steht. Von Meeresfrüchten, Obst und Backwaren über Fleisch, Wurst und Gemüse bleibt hier kein Wunsch unerfüllt. Diese Düfte, Farben und überall etwas zu entdecken. Unbedingt die Kamera einpacken!

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Valencia_Fallas-3283Früher floss hier der Río Turia durch Valencia. Da es aber regelmäßig zu Überschwemmungen der Stadt kam, bei denen nicht nur Sach- sondern regelmäßig auch Personenschäden entstand, beschloss man in den 1960ern den Fluss umzuleiten. So fließt er heute 3 km südlich an der Stadt vorbei. Das ehemalige Flussbett wurde dann in den 1980ern konsequent zu einer Parkanlage umgebaut. In dieser entstand auch die recht bekannte Kulisse Valencias, die Ciudad de las Artes y de las Ciencias (Stadt der Künste und der Wissenschaften) mit den futuristischen Bauten des Architekten Calatravas. Und auch die vielen Brücken aus allen Epochen sind definitiv sehenswert!

Ciudad de las Artes y de las Ciencias (Stadt der Künste und der Wissenschaften)

Hier ist vor allem die Kulisse und der Anblick der Bauten das besondere. Man kommt sich vor wie auf einem Ladeplatz zwischen verschiedenen Raumschiffen. So wirken die Gebäude mit ihren außergewöhnlichen Formen. Im Inneren verbergen sich aber so banale Dinge wie ein 3D Kino, ein Technikmuseum (dessen Besuch man sich getrost sparen kann, wenn man älter als 14 ist), ein Tenniscourt, eine Open Air Disco und nicht zuletzt natürlich das bekannte L’Oceanogràfic – ein riesiges Ozeaneum.

Jardín Botánico (Botanischer Garten)

Die Universität von Valencia hat diesen Botanischen Garten bereits im 16. Jahrhundert angelegt. Seit dem 18. Jahrhundert an seinem jetzigen Standort nahe der Altstadt kurz nach den ehemaligen Stadtmauern zu finden. Dieser lädt zum Schlendern ein und bietet einen perfekten Fleck der Ruhe mitten im Getümmel der Stadt.

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Resümee

Leider hatten wir nur die ersten beiden Tage sonniges Wetter. Der Rest der Woche war dann eher durchwachsen. Aber selbst abgesehen davon war mir nach der Woche klar, warum Las Fallas nicht jedermanns Sache und wohl daher nicht so bekannt ist. Rund um die Uhr Musik, Feuerwerke, Geböller und ausgelassene Feierei. Die meisten Straßen, Sehenswürdigkeiten und Geschäfte sind in dieser Zeit geschlossen. Die ganze Stadt im Ausnahmezustand und nur für eingefleischte Fans mehr als 2-3 Tage am Stück zu ertragen.

Und trotzdem konnten wir noch einige andere Flecken und Seiten von Valencia kennenlernen, auch wenn diese in der Las Fallas Woche schwer auszumachen waren. Einen Besuch ist die Stadt allemal wert. Ob nun zu Las Fallas oder lieber mit warmer Sommersonne, dass muss jeder selbst entscheiden.

Ich bin dann mal… zu Las Fallas in Valencia

Eigentlich sind es erst 2 Monate seit wir aus Asien zurück sind und doch kommt es mir schon wieder wie eine Ewigkeit vor. Und daher war es wieder Zeit auf Reisen zu gehen. Während ihr das hier lest, bin ich schon seit Montag für 8 Tage in Valencia. Und zwar nicht nur zu einem normalen Städtetrip, sondern es ist genau die Las Fallas Woche – das zweitgrößte Folksfest Spaniens!

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Ich hatte selber vorher noch nie davon gehört und um so gespannter bin ich, was mich hier erwartet! Meine Bilder inklusive einem ausführlichem Bericht kommen also demnächst. Für den ersten Eindruck habe ich euch aber schon mal ein paar Bilder bei flickr rausgesucht.

Neben dem Festival werde ich mir natürlich auch Valencia selbst anschauen. Falls ihr also ein paar Last-Minute-Must-See-Tipps für mich habt, ab damit in die Kommentare.

Ko Samui, Ko Tao und Ko Phangan

Nachdem wir ein paar Tage in Bangkok verbracht haben wollten wir den gemütlichen Teil unserer Asien-Reise einläuten und es ging zum Inselhopping. Die erste Insel sollte Ko Samui sein, um dort Sylvester zu feiern. Wir haben uns absichtlich für die feier-reichste der drei Inseln entschieden, da wir das neue Jahr gebührend begrüßen wollten. Und wir wurden auch nicht enttäuscht.

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Ko Samui – Chaweng Beach

So haben wir uns auf Ko Samui auch direkt am beliebten Chaweng Beach einquartiert. Das Chaweng Buri Resort mit seinem guten Service und den gemütlichen Bungalows im schön angelegten Inneren der Anlage und dem direkten Zugang zum Strand war also für die nächsten Tage unser Ausgangspunkt. Die Wahl stellte sich für unsere Zwecke und vor allem über Sylvester als perfekt heraus, denn wir hatten es Abends über den Strand nicht weit zu den best besuchten Strandbars, Restaurants und Party Locations der Gegend aber genügend Abstand um einen ruhigen Schlaf zu haben. Auf der Straßenseite, von der man innerhalb der Anlage nichts mitbekam, waren wir mitten im Getümmel von Chaweng und unweit der Festival-Mall mit ihren Shops, Restaurants und Cafes. Tagsüber haben wir es uns am Strand gut gehen lassen und den Service der Anlage genossen. Ob Essen, Trinken, ausreichend kostenfreie Liegen oder eine ordentliche Thai-Massage, hier blieb kein Wunsch unerfüllt.

Was uns bei den Strandbars schnell auffiel, jede beschäftigt einen oder oft mehrere Feuerkünstler/-jongleure von denen einer waghalsigere Kunststücke aufführte als der andere. Nachts war es daher von weitem schon kein Problem eine engagierte Location auszumachen und so waren Abend für Abend ganze Cliquen mit ihren Darbietungen beschäftigt. Die Trinkgeldbox prall gefüllt und das zurecht. Denn die Show war immer eine willkommene und gern gesehene Unterhaltung für das Publikum.

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Ko Tao und Ko Nang Yuan

Im Anschluss ging es für uns ins Paradies. Wir wussten das Ko Tao verträumt und wesentlich ruhiger sein sollte aber das hatten wir nicht erwartet. Nach einer sehr turbulenten Überfahrt via Schnellfähre den die meisten Passagiere leider nicht QuoteunbeeindrucktQuote überstanden haben, landeten wir auf Ko Tao. Auf der Ladefläche eines Pickups ging es weiter zur Hotelanlage und ab hier sind uns die Kinnladen herunter geklappt und den Rest unseres Aufenthalts kamen wir aus dem Staunen auch nicht mehr heraus.

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Einquartiert haben wir uns dank eines super Schnäppchen-Angebotes in der Ko Tao Cabana in einer Deluxe Villa. Ein Freiluft-Bad, offene Regendusche, Himmelbett, riesen Sitzschale, Bluetooth Speaker, Reep-Spitz-Dach. Der Hoteleigene Strand mit vorgelagerter Wiese inklusive Schaukel zwischen riesigen Palmen. Das Hotelrestaurant in die flache Felsküste, zwischen Palmen und Bäumen in mehreren Ebenen hineingebaut. Mit einer tollen Aussicht über die flache Bucht. Und eben diese konnte man über 30-40 Meter ins offene Meer hinauslaufen, ohne tiefer als bis zum Bauchnabel im Wasser zu sein. Um die Füße immer wieder bunte Fische und türkises Wasser wie man es sich vorstellt. Und so war der Schnorchel-Ausflug Pflicht.

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Von dort sind wir auch mit einem Long-Tail Boot zur sehr nahe gelegene Insel Ko Nang Yuan gefahren. Eigentlich 3 kleine Inseln welche durch eine Sandbank verbunden sind. Wir haben uns ein idyllisches, verlassenes Plätzchen Erde vorgestellt… als die Insel in Sichtweite kam, sind erst mal ordentlich erschrocken. Ein überfüllter Anlegesteg, ein Kassenhäuschen, ein Restaurant und auf einem Teil der Sandbank eine „Armee“ an Sonnenschirmen und Liegen in Reih‘ und Glied. So sah das aber auf den Bildern nicht aus… Furchtbar war der erste Eindruck. Nach dem ersten Schock haben wir uns direkt aus dem Getümmel geflüchtet und um so weiter man die Holzstege weg vom Anlegesteg läuft um so einsamer wird es. Und so konnten wir doch noch die einsamen und malerischen Ecken des kleinen Inselgrüppchens finden, bevor wir von unserem Taxiboot wieder zur vereinbarten Uhrzeit am Steg eingesammelt wurden. Prädikat: Definitiv einen Ausflug wert, habt aber nicht die Illusion ein verlassenes Paradies vorzufinden, wie es euch all die Bilder weismachen wollen.

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Aber auch Abends sind einem ausreichend Möglichkeiten geboten. So waren ebenfalls einige Strandbars in Laufweite und auch der Ortskern, wenn man es so nennen möchte, war in Reichweite und bot neben einigen kleinen Geschäften zum schlendern auch ausreichend Restaurants und Bars.

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Ko Phangan – Salad Beach

Zum Abschluss ging es dann noch ein paar wenige Tage nach Ko Phangan. Da wir keine Lust auf Full Moon Party hatten, haben wir uns nicht am bekannten Haad Rin einquartiert, sondern am anderen und ruhigeren Ende der Insel. Schnell mussten wir aber feststellen, dass die Insel so recht grundlegend nicht unser Ding ist. Unser Eindruck war: Während sich das eine Ende der Insel durch die Full, Half und No Moon Parties definiert, ist am anderen Ende nicht mehr viel geboten. So schien am Salad Beach vor einigen Jahren die Zeit stehen geblieben und seither hatte sich hier nicht mehr viel getan. Unfair? Vielleicht fiel unser Urteil aber auch nur so hart aus, weil wir die Tage zuvor im Paradies gehaust haben. Nichts desto trotz haben wir auch hier bestens abschalten können. Wir haben die relaxte Atmosphäre des Strandlebens dazu genutzt, um komplett abzuschalten. So konnten wird noch einmal Energie und Sonne tanken für den Winter zu Hause.

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Die Vielfalt der Verkehrsmittel

Am Ende unserer Asien-Reise haben wir festgestellt, dass wir auf eine beachtliche Anzahl an unterschiedlichsten Fortbewegungsmittel gekommen sind. Neben dem üblichen Flugzeug, Auto, Subway, Straßenbahn und Reisebus waren da auch etwas ausgefallenere Fortbewegungsarten, wie das Mitfahren auf einer Ladefläche eines nicht umgebauten Pickups (offizielles Taxi), TukTuk und die in Thailand üblichen Sammel-Taxis. Aber auch auf dem Wasser hatten wir Abwechslung. Neben der normalen Auto- oder Personen-Fähre, fuhren wir auf einem Speed-Katamaran und einem typischen Longtail-Taxi-Boot mit. Und ich kann sagen, selbst die Fahrten in den normal klingenden Fahrzeuge waren meist abenteuerlich! Mein Highlight waren aber definitiv die halsbrecherischen TukTuk-Fahrten in Bangkok.

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Resümee

Nach den beiden Städten Hongkong und Bangkok wollten wir allmählich den entspannten Strandurlaub zum Sonne und Energie tanken einleiten. Wir können ganz klar und mit weitem Abstand sagen, dass Ko Tao nicht nur unser Highlight war, sondern auch am ehesten dem entsprach, was man sich allgemein hin so unter einem Strandurlaub auf einer südostasiatischen Tropeninsel vorstellt. Türkises, flaches Meer inklusive Schnorcheln im Riff, Sonne satt und ein Strand voller Palmen. Es war einfach paradiesisch und trotzdem nicht langweilig. Ko Samui und speziell Chaweng Beach ist für alle, die gerne feiern möchten oder zumindest Abends gerne weggehen der richtige Ort. Ja und Ko Phangan…?

Non-Stop 36h Heimreise

Und so ging es für uns in einem Rutsch von Ko Phangan mit der Fähre nach Ko Samui. Vom Hafen mit dem Sammeltaxi an den wirklich total idyllischen, offenen Flughafen, der eine Mischung aus offenen Flughafen-Gebäuden und ebenerdiger Shopping Mall darstellt. Von dort wiederum mit einer abenteuerlich heruntergewirtschafteten zweimotorigen Propellermaschine nach Bangkok. Nach ein paar Stunden Aufenthalt ging es dann mit einem Direktflug im A380 über Nacht nach Frankfurt. Um so näher wir unserer Heimat kamen, um so genervter war ich vom Publikum. Vielleicht hatte ich mich schon zu sehr an die entspannte Art der Thailänder gewöhnt oder es war doch zu viel ohne Zwischenstop? Dafür entschädigte der wirklich luxuriöse und entspannte Heimflug im beeindruckend großen Airbus A380.

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